Märkte im Überblick
Kleine Schwankungen, ruhiger Kurs
Kapitalmarktindizes | 15.11.2024* | + / - Ultimo Vormonat | + / - Jahresbeginn |
Aktien Deutschland (DAX®) |
19.210,81 | -1,41% | +14,68% |
Aktien Europa (EURO STOXX® 50) |
4.794,85 | -3,07% | +6,04% |
Aktien USA (S&P 500 COMPOSITE) (PRICE INDEX) |
5.870,62 | +0,95% | +23,08% |
Aktien Welt (MSCI WORLD) $ (PRICE INDEX) |
3.710,50 | -0,48% | +17,08% |
Umlaufrendite Anleihen Deutschland 9-10 Jahre |
+2,30% | +0,10% | +0,10% |
Währung Euro/US-Dollar | 1,05 | -3,22% | -4,64% |
*Bei der 9-10Y Umlaufrendite ist der aktuellste Stand der Vormonat (15.10.2024); bzw. seit Jahresanfang der Wert zur Mitte des Vormonats; d.h. Mitte Dezember 2023
Quelle: Refinitiv, Werte seit Jahresbeginn und zur letzten Monatsmitte in Prozent.
DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG
EURO STOXX® ist eine eingetragene Marke von STOXX Limited
Anlageklassen im Überblick
Sinkende Inflationen und gute Stimmung
Eine „sanfte Landung“ bleibt das Basisszenario der MEAG. Sie wird von sinkenden Inflationskräften unterstützt, die das reale Einkommen stabilisieren und die Zentralbanken zu weiteren Zinssenkungen bewegen könnten. Eine lockere Geldpolitik dürfte den Volkswirtschaften helfen, im Laufe des Jahres 2025 wieder an Schwung zu gewinnen. Aufgrund des schleppenden Wachstums und deutlich sinkender Inflationsdaten hat die EZB ihr Tempo bei den Zinssenkungen erhöht und im Oktober nochmals die Zinsen gesenkt. Seitdem die Fed im September den Leitzins um 0,50 Prozent gesenkt hat, haben sich die Wirtschaftsdaten in den USA verbessert, sodass weitere Schritte in dieser Größenordnung derzeit eher unwahrscheinlich sind.
Anlageklassen | Kommentar |
Aktien |
Die US-Wirtschaft ist nach wie vor stabil und die Unternehmensgewinne sind weiterhin robust. Die Inflation geht weiter zurück und die Zentralbanken haben mit Zinssenkungen begonnen. Diese Kombination ist nach wie vor ein positives Umfeld für Aktien, aber die technischen Daten sehen momentan etwas überreizt aus und das politische Risiko ist derzeit hoch. |
Renten |
Nach einer Senkung der Leitzinsen um 0,50 Prozent und überraschend guten Daten hat die Fed einen weniger expansiven Ton angeschlagen. Die EZB zeigte sich expansiver und betonte die Abwärtsrisiken sowie die Datenabhängigkeit ihrer Entscheidungen. Die Bereitschaft, in europäische Unternehmensanleihen zu investieren, bleibt weiterhin auf einem hohen Niveau, für den US-Markt hat die MEAG diese von leicht positiv auf neutral herabgestuft. |
Alternatives/Rohstoffe |
Diese werden in einem Umfeld fallender Zinsen attraktiver |
Liquidität |
Die MEAG beginnt, Kassenbestände in Aktien und Staatsanleihen umzuschichten, wenn die Renditen sinken. |
Rechtlicher Hinweis:
Die rechtlichen Hinweise zu den einzelnen Investmentfonds entnehmen Sie bitte dem Verkaufsprospekt/Fondsporträt. Lesen Sie dazu bitte auch die allgemeinen Rechtlichen Hinweise. Geäußerte Prognosen oder Erwartungen sind mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und die tatsächlichen Entwicklungen können hiervon wesentlich abweichen. MEAG behält sich Änderungen der geschilderten Einschätzungen vor und ist nicht verpflichtet, diese Unterlage zu aktualisieren. Wertentwicklungen und Auszeichnungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen und Auszeichnungen.
Was bedeutet der Wahlausgang in Amerika für die Kapitalmärkte?
Kapitalmärkte mögen klare, eindeutige Wahlergebnisse. In dieser Hinsicht ist der Wahlausgang in den USA positiv zu sehen. Die Republikaner haben sich deutlich durchgesetzt. Und auch, wenn viele Kommentare bei dem künftigen US-Präsidenten eine klare Linie vermissen, so ist doch festzuhalten: Er ist nicht unbekannt, er hat bereits eine Amtszeit hinter sich, die Welt kennt ihn. Dies sehen wir auch in den Reaktionen der Kapitalmärkte auf den Wahlausgang. Keine Überraschung, entsprechend unauffällig haben sich die Kapitalmärkte im erwartbaren Rahmen bewegt.
Welche Chancen bieten sich mit der neuen US-Regierung?
Im Wahlkampf war die Eindämmung der Migration ein Thema, aber auch höhere Zölle. Beides ist eher wachstumsdämpfend für die USA, aber wir wissen aus der ersten Amtszeit, dass der designierte US-Präsident pragmatisch mit solchen Themen umgeht. Einwanderer sind auch Arbeitskräfte, und angesichts der angespannten Arbeitsmarktsituation in den USA eine Entlastung. Eine gezielte Migrationspolitik und moderate Zölle helfen, die Inflation niedrig zu halten. Dies wird in der politischen Entscheidungsfindung auch künftig eine Rolle spielen. Auf der Chancenseite sehen wir die Deregulierung. Republikaner sind eher geneigt als Demokraten, für Unternehmen ein günstiges Investitionsumfeld zu schaffen. Davon ist allerdings schon einiges eingepreist, es bleibt aber noch Raum für weitere Kursgewinne.
Und was heißt dies für die privaten Anleger?
Mit unserer breit aufgestellten Fondspalette bestehen Potentiale, von diesen Entwicklungen zu profitieren.