Der TINA-Mythos
Welche Rolle spielen Wachstumsunternehmen in Zukunft?
Als im Jahr 2022 die Zentralbanken weltweit begannen, die Zinsen zu erhöhen, schien das Ende der TINA-Ära (There is no alternative) gekommen zu sein. Anleger hatten sich daran gewöhnt, dass es im Niedrigzinsumfeld kaum Alternativen zu Aktien gab. Besonders Wachstumsunternehmen wurden zunächst hart getroffen, da ihre Gewinne oft in der Zukunft liegen und sie daher besonders empfindlich auf Zinsänderungen reagieren.
Die beeindruckenden Wertzuwächse wurden schnell dem Niedrigzinsumfeld zugeschrieben, da dieses in direktem zeitlichem Zusammenhang mit den 2010er Jahren stand. Doch das ist nur ein Teil der Geschichte. Gleichzeitig fanden transformative technologische Veränderungen statt, die zu beispiellosen Gewinnsteigerungen führten: der Umstieg auf Cloud-Plattformen, die Massenverbreitung von Smartphones und das damit verbundene, explosionsartige Wachstum des E-Commerce.
Auch in einem Hochzinsumfeld haben Wachstumsunternehmen ihre Innovationskraft unter Beweis gestellt, sodass in den Jahren 2023 und 2024 zweistellige Wachstumsraten erzielt werden konnten.
Wachstumsunternehmen sind nicht nur eine Notlösung mangels Alternativen, sondern können auch echte Werttreiber sein. Derzeit befinden wir uns am Beginn einer neuen Innovationswelle, angetrieben durch Künstliche Intelligenz, die unser Leben und Arbeiten neu definiert. Diese Entwicklungen machen Wachstumsunternehmen langfristig weiterhin attraktiv, da sie kontinuierlich neue Lösungen entwickeln und sich schnell an veränderte Marktbedingungen anpassen können.
Auch unsere breit aufgestellte Fondspalette kann von diesen Entwicklungen profitieren.