Schon gewusst?

Bonitätsnoten auf Staatsanleihen geben Aufschluss darüber, wie kreditwürdig ein Land ist. Je besser die weltweit führenden Ratingagenturen deren Bonität einstufen, desto eher können Anleger darauf setzen, ihr Investment inklusive Zinsen zurückzuerhalten.

Am meisten Beachtung finden die Ratings der drei größten US-amerikanischen Ratingagenturen Standard & Poor‘s (S&P), Moody’s und Fitch Ratings (Fitch). Grundlage der Bewertungen sind in der Regel zwei Faktoren: zum einen mathematische Modelle auf der Basis zentraler Wirtschaftsdaten, zum Beispiel Bruttoinlandsprodukt und Investitionsvolumen. Zum anderen spielen die politische Lage und Stabilität eines Landes eine bedeutende Rolle bei der Einschätzung.

Allen gemein ist die Bezeichnung der höchsten Bonitätsstufe: Ein dreifaches A, auch Triple-A genannt, entspricht der Bestnote. Deutschland steht zusammen mit anderen Ländern wie zum Beispiel Schweiz und Norwegen mit der Note AAA an der Spitze des Länderrankings in Europa.