Schon gewusst?

Kaum eine Börsenweisheit wird so oft wie diese zitiert – und dennoch von Anlegern immer wieder ignoriert. Das liegt vor allem daran, dass sie sich allzu oft von Emotionen leiten lassen. Doch Gefühle sind kein guter Anlageberater! Gerade in unsicheren Zeiten mit volatilen Märkten verfallen viele Anleger in Aktionismus. Plötzlich nehmen sie nur noch schlechte Nachrichten wahr. Diese „selektive Wahrnehmung“ kann zu unüberlegtem, hektischem Handeln führen.

Hohe Kosten, falsches Timing

Ständiges Umschichten des Depots macht in der Tat die Taschen leer. Zum einen kostet jede Transaktion Geld. Überdies kann falsches Timing die Rendite schmälern, insbesondere in schwankenden Börsenzeiten. Schon bei kleinen Rücksetzern stoßen unsichere Anleger aus Angst vor einem größeren Kursverlust Aktien oder das gesamte Depot ab. Umgekehrt warten sie bei steigenden Kursen zu lange, um (wieder) einzusteigen.

Depot nachjustieren

Aktien und Fonds eignen sich für die langfristige Geldanlage und zum Vermögensaufbau. Es kann durchaus notwendig sein, die Positionen im Depot umzuschichten, um auf aktuelle Marktereignisse angemessen zu reagieren. Auch ein gut diversifiziertes Portfolio sollte regelmäßig überprüft werden, ob es noch zur individuellen Anlagestrategie passt. Grundsätzlich jedoch lautet die beste Strategie: Ruhe bewahren!