Nachhaltig anlegen und den CO2- Fußabdruck verringern? Nur zu!

Das Bewusstsein für die Bedeutung des Klimawandels nimmt rasant zu – und macht auch vor den Kapitalmärkten nicht halt. Ganz im Gegenteil. Laut einer Untersuchung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) kommt den Anlegern sogar eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels zu. Sie sehen das größte Potenzial für Veränderungen zugunsten des Klimas an den Finanzmärkten: durch Investments in „grüne“ Unternehmen. Je mehr Anleger ihr Geld in „saubere“ Unternehmen investieren, desto größer der Effekt auf das Klima.

Möglich ist das für Privatanleger beispielsweise mit Nachhaltigkeitsfonds, die auf den sogenannten ESG-Kriterien basieren (environmental, social, governance, auf Deutsch: Umwelt, Soziales, gute Unternehmensführung). Dem Klimawandel sprechen Experten dabei die höchste Bedeutung unter den ESG-Kriterien zu – und die besten Anlagechancen. So bestätigen Studien der Universität Hamburg, dass ein messbarer Zusammenhang zwischen Aktienrendite und dem ökologischen Fußabdruck von Unternehmen besteht: je geringer der CO2-Ausstoß, desto besser die Kapitalmarktperformance. Wer also langfristig und nachhaltig investieren möchte, tut mit ESG-Fonds gleich mehrfach Gutes: fürs Gewissen, für die Rendite, für die Umwelt.